Die Ausstellung Jan Tschichold – ein Jahrhunderttypograf? im Deutschen Buch- und Schriftmuseum in Leipzig [1] ist noch bis zum 6. September 2019 geöffnet. Nehmen Sie sich unbedingt Zeit mit, genießen Sie das Betrachten der Originale, sehr oft finden sich Arbeitshinweise und -anweisungen des großen Typografen Jan Tschichold.
In einem Blogbeitrag [2] für die Typographische Gesellschaft München rezensiert Rudolf Paulus Gorbach das Buch zur Ausstellung [3]. Ich habe es mir gekauft, allerdings ohne den Beitrag gekannt zu haben. Dem Autor gebe ich völlig recht: Es ist ein gelungenes Werk.
Bei meinem Besuch faszinierte mich die große reflektierende Tafel mit den von Tschichold verwendenteten Maßverhältnissen – dem Villardschen Teilungskanon. Davor stehend, mit meinem mobilen Telefon in der Hand, entdeckte ich in meinem Rücken den Buchstaben, der mich die letzten fünf Jahre begleitete: das kleine g! [4] Ein schnelles Foto und schon wurde ein neuer Buchstabe projeziert.
[1] Deutsches Buch- und Schriftmuseum
[2] Blogbeitrag der Typographischen Gesellschaft München
[4] Das kleine g – eine experimentelle Studie: Mehr zu meinem Buch lesen Sie in dem Blogbeitrag.
[3] Jan Tschichold – ein Jahrhunderttypograf?, Stephanie Jacobs und Patrick Rößler, Wallstein Verlag, Göttingen 2019