Eine nicht nur typografische Studie: Das kleine g

13. März 2019, Grafik, Typografie

Annett Riechert: Das kleine g - eine experimentelle Studie
Die Form des Buchstabens drückt den Sinn des Wortes aus.
Adrian Frutiger [1]

Die Type g: Schleifen, Tropfen, Körper und Stege

Das kleine g kann ohne Zweifel als der Besondere unter den Buchstaben bezeichnet werden. Die Schleifen, Tropfen und Stege haben vielfältige Formen. Durch die Betrachtung und die Beschäftigung mit den Eigenheiten, der Dynamik und dem sichtbaren Federzug dieses Buchstabens schafft die Autorin Annett Riechert nicht weniger als eine Annäherung an das Wesen der Schrift. (Diese Kurzbeschreibung finden Sie auf der Rückseite des Covers.)

Musterkarten aus: Das kleine g – eine experimentelle Studie

Musterkarte 1 aus: Das kleine g – eine experimentelle Studie

Musterkarte 2 aus: Das kleine g – eine experimentelle Studie

Blick ins Buch: Das kleine g – eine experimentelle Studie

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Das Buch wurde als Abschlussstudie des 10. Jahreskurses Typografie intensiv [2] im Jahr 2015 entwickelt und zur Veröffentlichung überarbeitet. Das Buch Das kleine g Eine experimentelle Studie ist 2019 im August Dreesbach Verlag [3] erschienen.

Rezension

Rudolf P. Gorbach unterrichtete mich zwei Jahren in Typografie intensiv, zu meiner Abschlussarbeit schrieb er mir im Oktober 2015 folgendes:

Ich finde die Idee der Studie mutig, gleichzeitig unkonventionell, Vielleicht auch in der Erwartung etwas naiv (was sich in der Durchführung überhaupt nicht bestätigt).
Die visuelle Gestaltung ist konsequent, aber auch sehr lebendig und befördert Deinen Inhalt sehr gut …
Der theoretische Vorbau ist gründlich und sehr interessant in der Darstellung. Die g-Analysen (ab Seite 32) sind für mich das Herzstück der Studie, … Spannend ist ja auch wie das kleine g als einzigartige Form sich ja überhaupt in die einzelnen Schriftcharaktere einfügt – oder sperrt. Und zur Wahl, ob erfüllt oder nicht: Hier spielt das Vorwissen der Testpersonen eine wesentliche Rolle. Und ein eher unterbewusstes Vorwissen in diesem Sinne ist selbst bei Laien vorhanden.
Nochmals vielen Dank, Deine Arbeit hat mich angeregt und ich bin Dir dankbar, dass Du einen schwierigen Weg gewählt hast.

Nach Veröffentlichung der überarbeiteten Abschlußstudie erschien am 18.5.2019 in der Fachzeitschrift novum – World of Graphic Design, Ausgabe 06.19, Seite 26, eine ausführliche Rezension zum Buch :

»Dennoch ist dieses Experiment ein wertvoller Beitrag zur Schriftdiskussion – und zur Wertschätzung des außergewöhnlichen Buchstabens kleines g.«
Harald Lechner, novum, Ausgabe 06.19

Onlineshop des Verlages

https://augustdreesbachverlag.de/…/das-kleine-g-eine-experimentelle-studie

[1] Adrian Frutiger: Buch der Schriften. Wiesbaden: Matrix Verlag GmbH, 2005
[2] Typografie intensiv
[3] August Dreesbach Verlag

Annett Riechert
{ webdesign :: typografie :: poster }
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